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Eltern gegen schulautonome Tage

Eine Umfrage der Dachverbände des österreichischen Elternvereins kommt zu dem Ergebnis, dass rund 80 Prozent der Eltern sich gegen schulautonome Tage und die Einführung der Herbstferien aussprechen. Die Regelung, die es Schulen ermöglicht eine gewisse Anzahl an Tagen unter dem Schuljahr freizustellen, stieß in den letzten Jahren seit ihrer Einführung wiederhohlt auf Kritik von Seiten der Eltern.

Kalender Neben dem Feiertag, der dem jeweiligen Landespatron zugeschrieben wird, wünschen sich Eltern von den Schulen weniger Willkür bei der Verteilung der schulautonomen Tage von einem Jahr auf das nächste. 82 Prozent würden diese lieber bundesweit klar und einheitlich verordnet sehen. Als Gründe für diese Meinung werden bei Familien, deren Kinder auf unterschiedliche Schulen gehen, die terminlichen Einteilungsschwierigkeiten neben dem Beruf angegeben. Mit zunehmendem Alter (Oberstufe) der Kinder nimmt die Quote der Eltern, die sich dagegen aussprechen, verständlicherweise ab.

Nicht zur Debatte stehen für die meisten Eltern die Weihnachtsferien (99 Prozent sprechen sich für eine Beibehaltung wie bisher aus) und die Semesterferien (91 Prozent für eine Beibehaltung). Bei Oster- und Pfingstferien würden sich knapp 60 Prozent gegen den schulfreien Pfingstdienstag aussprechen.

An der Umfrage beteiligten sich 128.000 Familien. Das entspricht ungefähr 11 Prozent aller Familien in Österreich, deren Kinder zur Schule gehen. Die Umfrage wurde in Kooperation der Pflichtschulelternvereine, dem Verband der Elternvereine an den Mittleren und Höheren Schulen sowie dem Hauptverband der katholischen Elternvereine durchgeführt.

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