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Neue LEGO-Figuren zeigen Frauen in der Forschung
Der Anstoß des vermeintlichen Umdenkens bei LEGO dürfte die 7-jährige Charlotte ins Rollen gebracht haben. Anfang dieses Jahres schrieb sie einen Brief an den Hersteller und beschwerte sich, dass die Mädchen in LEGO-Sets immer zu Hause säßen und keine Arbeit hätten. Ihre männlichen Kollegen hingegen, würden Abenteuer erleben, Leben retten und Geld verdienen. Sie fordere mehr weibliche Figuren, die auch Spaß hätten und nützliche Dinge tun.
Letzte Woche war es dann so weit. LEGO kündigte eine Wissenschaftlerinnen-Reihe an. Drei Figuren sollen bis Ende August produziert werden und anschließend im Handel erhältlich sein. Die drei Charaktere werden eine Chemikerin, eine Astronomin und eine Paläontologin sein. Aber die Idee stammt nicht von LEGO selbst sondern wurde über die Plattform LEGO Ideas entdeckt. Auf LEGO Ideas können Menschen Vorschläge für LEGO-Charaktere einreichen. Wenn ein Vorschlag mehr als 10.000 Fans hat, übernimmt LEGO die Idee und manchmal kommt sie dann tatsächlich auf den Markt.
Alataiel Elensar hat die Wissenschaftlerinnen auf LEGO Ideas eingereicht. Grund war, dass ihr selbst aufgefallen ist wie wenig Mädchenfiguren es bei LEGO gibt. Neben den drei Figuren hat Elensar noch 5 weitere weibliche Charaktere eingereicht. Es sind Frauenfiguren in den unterschiedlichsten männerdominierenden Berufen. Die Hoffnung, dass diese Ideen auch noch umgesetzt werden, stirbt ja bekanntlich zuletzt.
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