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Brio - Ein schwedisches Erfolgsrezept
Die Geschichte von Brio
Brio wurde 1884 von dem Schweden Ivar Bengtsson gegründet. Zuerst verkaufte der noch Holzkörbe, bald aber fing er an eigene Produktionen anzufertigen und zog nach Osby, eine kleine Stadt im Süden Schwedens. Schon bald konnte er das "Osby-Pferd" (ein Holzpferd auf Rädern) zu seinen Eigenproduktionen zählen. Es wurde zum ersten Spielzeugartikel der Firma.
Später vermachte Bengtsson seine Firma seinen drei Söhnen, die ihr Sortiment beständig ausbauten. Sie tauften die Firma in BRIO um. Dieses Akronym steht für "Bröderna Ivarsson Osby", Brüder Ivarsson Osby. Da der Verkauf von Spielwaren erfolgreich war fokussierte man sich immer mehr auf dessen Weiterentwicklung.
Die Brio-Eisebahn erblickte 1957 das Licht der Welt und kam gleichzeitig mit Schienen und Brücken auf den Markt. In den nächsten Jahren begann das Unternehmen weiter zu exportieren. Das half, die Marke Brio international zu stärken. 1997 konnte der Konzern 10 Niederlassungen vorweisen und belieferte über 50 Ländern. Während die Artikel mittlerweile in China produziert werden, entwickelt und testet Brio weiterhin in Osby.
Aufgrund der Wirtschaftskrise musste Brio 2009 Konkurs anmelden konnte aber nur wenige Monate durch einen Investor gerettet werden. Auch heute steht die Marke Brio für einen besonderen sorgfältig gefertigten, spielgerechten und sicheren Kindheitsbegleiter.
Das Sortiment
Das Brio-Sortiment ist reich an Spielzeug für jüngere und ältere Kinder. Da wäre zum Beispiel das Murmelspiel "Labyrinth". Mit zwei Drehknöpfen muss eine Kugel durch ein Labyrinth balanciert werden. Je weiter die Kugel rollt, desto höher die Punktezahl. Diese Klassiker wurde seit 1946 über 3 Millionen mal verkauft und gehört zu einen der Erfolgsschlager der Firma Brio. Daneben gibt es die klassischen Holznachziehtiere wie Fische, Frösche oder Zebras und die allseits bekannten Sortierboxen.
Abseits von den Klassikern fing Brio vor drei Jahren an auch auf bekanntere Brandings zu setzten. So holten sie sich die Marke "Bob der Baumeister", eine erfolgreiche Kinderfernsehserie ins Boot.
Die Brio-Holzeisenbahn
Sie ist das Aushängeschild des Traditionshauses. Doch was macht sie so erfolgreich? Das Konzept ist schnell erklärt. Die Schienen (aus Buchenholz) lassen sich mit einfachen Steckverbindungen schnell zu einer Eisenbahnstrecke legen. Da die Schienen auf der Ober-und Unterseite Spuren haben, kann man durch das Umdrehen Rechts- und Linkskurven erzeugen. Die Lokomotiven und Wagone sind auch aus Holz und haben eine Form die ideal für Kinderhände ist. Eigentlich war die Eisenbahn als reines Schiebespielzeug gedacht, heute gibt es die Lokomotiv-Modelle mit Batterieantrieb oder Fernsteuerung. Es ist die Robustheit (oftmals haltet sich die Eisenbahn jahrelang) und die schnellen Aus-und Abbaumöglichkeit, die es zu einem der begehrtesten Spielzeuge macht.
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