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Missbrauch macht bis ins Alter krank
Das Ergebnis der Studie des Kings's College London an 1000 Menschen in Neuseeland, die von der Geburt bis zum 32. Lebensjahr wissenschaftlich begleitet wurden, erklärt, warum Menschen, die in frühen Jahren Missbrauch ausgeliefert waren, um 100 % häufiger Entzündungsproteine im Blut entwickeln. Laut den Ergebnissen erkranken betroffene Kinder im Alter doppelt so häufig an Herzproblemen und Diabetes, wie die Vergleichsgruppe deren Propanden in der Jugend keiner körperlichen oder auch sexuellen Gewalt ausgesetzt waren.
Bis heute war es nicht nachvollziehbar, warum frühe Belastungen dieser Art oder Ablehnung durch die Mutter zu doppelt so oft auftretenden erhöhten CRP-Werten führen. Aufgrund der vorliegenden Untersuchung sehen die Forscher überhöhte Belastungen bei Kindern als Auslöser für abnormale Entzündungsreaktionen, die langfristig Auswirkungen im Erwachsenenalter zeigen.
Entzündungen zeigen sich als natürliche Reaktion auf ein körperliches, aber auch psychisches Trauma. Psychischer Stress ist mit der Erwartung von Schmerzen verbunden und ruft deshalb genauso Entzündungen hervor. Eine immer wieder ausgelöste Stressreaktion führt zur Verringerung der Bildungsmöglichkeit von Glukokortikoiden, jene Hormone, die Entzündungen unterdrücken. Im späteren Leben kann das laut Andrea Danese, Psychiaterin in London, zu einem höheren Risiko von Herz- und Schlaganfällen sowie von anderen Erkrankungen führen.
Weitere Glukokortikoid-Untersuchungen sind geplant, um vorbeugende Massnahmen im Gesundheitsbereich für die Betroffenen entwickeln zu können.
Bis heute war es nicht nachvollziehbar, warum frühe Belastungen dieser Art oder Ablehnung durch die Mutter zu doppelt so oft auftretenden erhöhten CRP-Werten führen. Aufgrund der vorliegenden Untersuchung sehen die Forscher überhöhte Belastungen bei Kindern als Auslöser für abnormale Entzündungsreaktionen, die langfristig Auswirkungen im Erwachsenenalter zeigen.
Entzündungen zeigen sich als natürliche Reaktion auf ein körperliches, aber auch psychisches Trauma. Psychischer Stress ist mit der Erwartung von Schmerzen verbunden und ruft deshalb genauso Entzündungen hervor. Eine immer wieder ausgelöste Stressreaktion führt zur Verringerung der Bildungsmöglichkeit von Glukokortikoiden, jene Hormone, die Entzündungen unterdrücken. Im späteren Leben kann das laut Andrea Danese, Psychiaterin in London, zu einem höheren Risiko von Herz- und Schlaganfällen sowie von anderen Erkrankungen führen.
Weitere Glukokortikoid-Untersuchungen sind geplant, um vorbeugende Massnahmen im Gesundheitsbereich für die Betroffenen entwickeln zu können.
Link: www.iop.kcl.ac.uk - King's College London, Institute of Psychiatry
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