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Giftspinne in Mitteleuropa
Die Meldungen der letzten Wochen lassen uns aufhorchen. In Österreich tritt vermehrt der Dornfinger in Erscheinung. Dies ist eine in Mitteleuropa beheimatete "Echte Webspinne" die bis zu 1,5 cm lang wird und zur Familie der Dornfingerspinnen gehört.
Das Weibchen legt seine Eier in eine Gespinstglocke aus Grashalmen in trockenen Wiesengebieten und verteidigt diese, besonders in der Paarungszeit im Juli und August, aggressiv.
Die größte Art dieser Giftspinne ist im südlichen Mitteleuropa beheimatet und kann mit ihrem Giftbiss die menschliche Haut durchdringen, da ihre Giftklauen lang genug sind. (Einheimische Spinnenarten können mit ihrem Biss nicht die Haut durchdringen.) Die Bissstelle läuft rot an und die betroffenen Personen klagen über heftige Schmerzen. Es können auch Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Lähmungserscheinungen, Erbrechen und Schüttelfrost auftreten und wochenlang anhalten. Seit 1990 sichtet man den Dornfinger vermehrt in Deutschland und jetzt auch in Österreich.
Es wird empfohlen, Bisse des Dornfingers unbedingt ärztlich behandeln zu lassen, da in extremen Fällen die Wunde operativ gesäubert werden muss, um ein Übergreifen auf Knochen und Gewebe zu verhindern. In Deutschland ist der Dornfinger auf der roten Liste der gefährdeten Tiere.
Das Weibchen legt seine Eier in eine Gespinstglocke aus Grashalmen in trockenen Wiesengebieten und verteidigt diese, besonders in der Paarungszeit im Juli und August, aggressiv.
Die größte Art dieser Giftspinne ist im südlichen Mitteleuropa beheimatet und kann mit ihrem Giftbiss die menschliche Haut durchdringen, da ihre Giftklauen lang genug sind. (Einheimische Spinnenarten können mit ihrem Biss nicht die Haut durchdringen.) Die Bissstelle läuft rot an und die betroffenen Personen klagen über heftige Schmerzen. Es können auch Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Lähmungserscheinungen, Erbrechen und Schüttelfrost auftreten und wochenlang anhalten. Seit 1990 sichtet man den Dornfinger vermehrt in Deutschland und jetzt auch in Österreich.
Es wird empfohlen, Bisse des Dornfingers unbedingt ärztlich behandeln zu lassen, da in extremen Fällen die Wunde operativ gesäubert werden muss, um ein Übergreifen auf Knochen und Gewebe zu verhindern. In Deutschland ist der Dornfinger auf der roten Liste der gefährdeten Tiere.
Fotograf: Fritz Geller-Grimm / 2001 | Foto: Dornfinger fg4.jpg | Lizenz
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