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Karneval, Fasching und Fastnacht

Als Karneval, Fasching oder Fas(t)nacht bezeichnet man die Zeit der Fröhlichkeit, Ausgelassenheit und überschäumenden Lebensfreude vor der christlichen Passionszeit, die zwischen dem Aschermittwoch und Karfreitag bzw. Karsamstag liegt.

Faschingströte mit Konfetti Anfänglich wurde nur der Vorabend oder die Nacht vor dem Aschermittwoch als Fastnacht bezeichnet, ab dem 15. Jahrhundert war damit schon die ganze Woche davor gemeint. Hauptsächlich findet sich diese Form der fröhlichen Ausgelassenheit in katholischen und orthodoxen Gebieten. Regionale Bezeichnungen der Karnevalshochburgen dieser Zeit sind Fasnet, Fastelov(v)end, Fas(s)enacht, Faslam, Fasteleer, Faasend oder Fosnet.


Mit dem 11.11. beginnt zwar offiziell die Faschingszeit, doch das richtige bunte Treiben startet meist nach dem Dreikönigstag. Als Höhepunkt der Narrenzeit hat sich aber das lange Wochenende beginnend mit dem schmutzigen Donnerstag oder Weiberfastnacht über den Nelkensamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag bis schlussendlich zum Fastnachtsdienstag herauskristallisiert.

Große Karnevalsumzüge in den Städten und Dörfern locken besonders in den Hochburgen der Narren (Köln, Mainz, Eschweiler, Düsseldorf, Koblenz, Krefeld, Villach, etc.) hunderttausende Besucher an. Am Faschingsdienstag um Mitternacht werden Puppen verbrannt oder zu Grabe getragen und zeigen an, dass die närrische Zeit nun vorbei ist und die 40 Tage Fastenzeit vor Ostern eingeleitet werden.

Gerade für Kinder ist die Faschingszeit eine Lustige. Verkleidet in die Schule oder den Kindergarten zeigen Kinder mit ihren Kostümen womit sie sich identifizieren und wenn sie ein wenig idolisieren.


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