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Mit Untergewicht auf die Welt

Während jedes vierte Kind weltweit an Untergewicht und dessen Folgen leidet, ist jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig. Ursache dafür sind u.a. langjährig bekannte Faktoren wie die Unterversorgung schwangerer Frauen.

Weltkugel Afrika Alles scheint möglich mit der modernen und andauernden Entwicklung der Technik. Kaum vorstellbare Innovationen und Fortschritte begeistern den Menschen. Dennoch sind etwa 146 Millionen Kinder untergewichtig und leiden an den Folgen der Hungersnot verursacht durch den wirtschaftlichen Kahlschlag der westlichen Länder).

Der Körper und das Immunsystem werden stark geschwächt und sind kaum in der Lage, Krankheiten abzuwehren und zu überstehen. Oft ist der Tod die Folge von Infektionskrankheiten, wie Diarrhöe, Lungenentzündungen, Malaria oder Masern. Die Hälfte aller unterernährten Kinder lebt in drei Ländern: Bangladesch, Indien und Pakistan. 46 Prozent aller Kinder in Asien leiden an Hunger.

Ein schwerwiegender Grund für diese untragbaren Zahlen ist der Vitamin-A-Mangel bei schwangeren Frauen. Schon der Fötus im Mutterleib ist auf eine ausreichende Versorgung angewiesen. Allerdings fehlt es vielen Müttern an ausgeglichener Nahrung und demzufolge wird das heranwachsende Kind im Bauch der Schwangeren nur unzureichend ernährt. Durch diesen Umstand kommt ein Viertel aller geborenen Kinder mit Untergewicht zur Welt.

Des Weiteren ist nachgewiesen, dass es gerade in den ersten zwei Lebensjahren eines Kindes von großer Bedeutung ist, gesunde und vielfältige Kost zu sich zu nehmen. Wenn dies nicht geleistet werden kann, kommt es zu gesundheitlichen Spätfolgen, die im gesamten Leben des Menschen nicht mehr relativiert werden. Diese Risiken könnten durch einfache Maßnahmen vermindert werden, wenn in den betroffenen Staaten Stillberatungen eingeführt würden. Zusätzlich stellen Vitamin-A-Präparate eine wirksame Methode dar, um zumindest einen Bereich der Unterversorgung zu verbessern.

Fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben pro Jahr weltweit an Hunger. Die Weltweite Nahrungsmittelproduktion würde es jedoch allen Menschen ermöglichen, sich ausreichend zu ernähren.

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