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Lern-DVDs hemmen Sprachentwicklung
Für Kleinkinder konzipierte DVDs oder Fernsehprogramme, die versprechen die geistige Entwicklung von Babys anzuspornen, halten laut einer Studie nicht das was sie versprechen. Ganz im Gegenteil: der Verlass von Eltern auf das Fernsehen in diesem Punkt, beispielsweise durch tägliches Schauen einer solchen Sendung, nimmt den jungen Menschen wichtige aktive Zeit in ihrer Entwicklung.
Bekannt sind solche DVDs vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier werden Produkte wie "Brainy Baby" oder "Baby Einstein" als speziell entwickelte und förderliche Lerninhalte verkauft. Der Kinderarzt Dimitri Christakis von der Universität von Washington in Seattle hat gemeinsam mit Kollegen in Gesprächen und Versuchen mit mehr als 1000 Familien interessante Aspekte über den Fernsehkonsum, die Erziehungsgewohnheiten und den Entwicklungsfortschritt der Kinder in Erfahrung gebracht. Die ForscherInnen kamen zu dem Ergebnis, dass Babys zwischen acht und 16 Monaten im Schnitt für jede Stunde die sie pro Tag vor den Lernvideos verbrachten, sechs bis acht Wörter weniger als Gleichaltrige, die nicht in Kontakt zu solchen Medien standen, in ihrem Wortschatz besaßen. Bei Kindern im Alter zwischen 17 und 24 Monaten konnten die ForscherInnen keinen negativen aber auch keinen positiven Effekt ausmachen.
"Eltern und Betreuer sind die ersten und besten Lehrer des Babys", meint der an der Untersuchung beteiligte Psychologe Andrew Meltzoff. "Sie passen Sprache, Blick und soziale Signale instinktiv an, um das Lernen von Sprache zu unterstützen." Kleinkinder verfügen über eine begrenzte Zeit in der sie aufmerksam und aufnahmefähig sind. Diese sollte mit den Kleinen aktiv genutzt und nicht passiv vor dem Fernseher verbracht werden.
Wer seine Kinder in der Sprachentwicklung tatsächlich fördern möchte, kann mit dem Vorlesen aus dem »klassischen"« Märchenbuch, dem Vorsingen von Liedern oder dem Vorzeigen von Lautübungen mehr bewirken.
Bekannt sind solche DVDs vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier werden Produkte wie "Brainy Baby" oder "Baby Einstein" als speziell entwickelte und förderliche Lerninhalte verkauft. Der Kinderarzt Dimitri Christakis von der Universität von Washington in Seattle hat gemeinsam mit Kollegen in Gesprächen und Versuchen mit mehr als 1000 Familien interessante Aspekte über den Fernsehkonsum, die Erziehungsgewohnheiten und den Entwicklungsfortschritt der Kinder in Erfahrung gebracht. Die ForscherInnen kamen zu dem Ergebnis, dass Babys zwischen acht und 16 Monaten im Schnitt für jede Stunde die sie pro Tag vor den Lernvideos verbrachten, sechs bis acht Wörter weniger als Gleichaltrige, die nicht in Kontakt zu solchen Medien standen, in ihrem Wortschatz besaßen. Bei Kindern im Alter zwischen 17 und 24 Monaten konnten die ForscherInnen keinen negativen aber auch keinen positiven Effekt ausmachen.
"Eltern und Betreuer sind die ersten und besten Lehrer des Babys", meint der an der Untersuchung beteiligte Psychologe Andrew Meltzoff. "Sie passen Sprache, Blick und soziale Signale instinktiv an, um das Lernen von Sprache zu unterstützen." Kleinkinder verfügen über eine begrenzte Zeit in der sie aufmerksam und aufnahmefähig sind. Diese sollte mit den Kleinen aktiv genutzt und nicht passiv vor dem Fernseher verbracht werden.
Wer seine Kinder in der Sprachentwicklung tatsächlich fördern möchte, kann mit dem Vorlesen aus dem »klassischen"« Märchenbuch, dem Vorsingen von Liedern oder dem Vorzeigen von Lautübungen mehr bewirken.
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