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Lärm beeinträchtigt die kindliche Sprachentwicklung

Studien der Universität Maryland an der westlichen Atlantikküste Amerikas, bestätigen nun eine von Sprachforschern lang vermutete und als problematisch betonte Situation für die kindliche Sprachentwicklung. Die Studien wurden an Kleinkindern bis zum 13. Lebensmonat durchgeführt.

Sprachentwicklung Die Studien wurden an Kleinkindern bis zum 13. Lebensmonat durchgeführt. Die Entwicklungspsychologin Rochelle Newman und ihr Team zeigten, dass latenter Umgebungslärm (z.B.: Radiomusik oder Fernseher-Geräusche) das Wahrnehmen der elterlichen Stimmen stören und dadurch die Entwicklung der Sprache maßgeblich eingeschränkt werden kann.

Laut der Forscherin wäre es somit wichtig, auf die akustische "Dauerberieselung" während der Anwesenheit von Kleinkindern zu verzichten, um ihnen optimale Bedingungen für das Hören und die Verarbeitung der Sprache zu ermöglichen.

Newman forscht als Direktorin der Language Development & Perception Laboratories an den unterschiedlichen Abläufen des Gehirns im Zusammenhang mit Sprache und untersucht u.a. wie sich das menschliche Gehirn auf die unterschiedlichen Lautstärken und Tonhöhen von Sprachsignalen einzustellen vermag.


Link: www.bsos.umd.edu - Projektinformation

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