(Kommentare: 0)
Über die Traumatisierung des Kindergehirns
Traumata können die physische Entwicklung des kindlichen Gehirns nachhaltig schädigen. Verantwortlich dafür sind erhöhte Stresssituationen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) im Zusammenspiel mit der Gehirnregion des Hippocampus, der vorrangig für die Verarbeitung von Erinnerungen und Emotionen zuständig ist.
Für die in Kooperation durchgeführte Studie an der Stanford University School of Medicine und der University of New Orleans wurden 15 Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren untersucht. Alle Teilnehmer litten an PBTS in Folge von Gewalt, Isolation oder sexuellen Misshandlungen. Gemessen wurden das Volumen des Hippocampus und der Cortisol-Spiegel der Probanden über den Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Die Forscher vermuten bis dato auch, dass eine geringe Größe dieser Hirnregion und der dadurch schlechtere Umgang mit Stress die Symptome von PBTS noch verstärken kann.
"Um die Gehirnentwicklung zu stimulieren ist Stress zwar absolut notwendig", sagt Studienleiter Victor Carrion vom Lucile Packard Children's Hospital. "Zu viel Stress kann allerdings schädlich sein."
Angenommen wird, dass die Degeneration der Hirnbereiche durch eine erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol verursacht wird. In diesem Punkt ist sich die Wissenschaft aber noch uneinig und die Forschungsergebnisse weisen nicht in allen Fällen eine direkte Verbindung zwischen Volumensmesswerten des Hippocampus und einer erhöhten Konzentration von Cortisol auf.
Grundsätzlich dürften Frauen und Mädchen von Posttraumatischen Belastungsstörungen stärker betroffen sein, als das männliche Geschlecht. Soziale Unterstützung oder psychologische Betreuung nach einem belastenden Vorfall kann einen wichtigen Einflussfaktor bei der Genesung darstellen. Auch zu sagen ist, dass nicht jeder Mensch zwangsläufig eine solche Belastungsstörung entwickelt. Dennoch wird vermutet, dass ungefähr jeder zehnte Mensch in seinem Leben von PBTS betroffen ist und der Verlauf eines persönlichen Lebens dadurch in unterschiedlicher Tragweite beeinflusst wird.
Für die in Kooperation durchgeführte Studie an der Stanford University School of Medicine und der University of New Orleans wurden 15 Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren untersucht. Alle Teilnehmer litten an PBTS in Folge von Gewalt, Isolation oder sexuellen Misshandlungen. Gemessen wurden das Volumen des Hippocampus und der Cortisol-Spiegel der Probanden über den Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Die Forscher vermuten bis dato auch, dass eine geringe Größe dieser Hirnregion und der dadurch schlechtere Umgang mit Stress die Symptome von PBTS noch verstärken kann.
"Um die Gehirnentwicklung zu stimulieren ist Stress zwar absolut notwendig", sagt Studienleiter Victor Carrion vom Lucile Packard Children's Hospital. "Zu viel Stress kann allerdings schädlich sein."
Angenommen wird, dass die Degeneration der Hirnbereiche durch eine erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol verursacht wird. In diesem Punkt ist sich die Wissenschaft aber noch uneinig und die Forschungsergebnisse weisen nicht in allen Fällen eine direkte Verbindung zwischen Volumensmesswerten des Hippocampus und einer erhöhten Konzentration von Cortisol auf.
Grundsätzlich dürften Frauen und Mädchen von Posttraumatischen Belastungsstörungen stärker betroffen sein, als das männliche Geschlecht. Soziale Unterstützung oder psychologische Betreuung nach einem belastenden Vorfall kann einen wichtigen Einflussfaktor bei der Genesung darstellen. Auch zu sagen ist, dass nicht jeder Mensch zwangsläufig eine solche Belastungsstörung entwickelt. Dennoch wird vermutet, dass ungefähr jeder zehnte Mensch in seinem Leben von PBTS betroffen ist und der Verlauf eines persönlichen Lebens dadurch in unterschiedlicher Tragweite beeinflusst wird.
Link:
pediatrics.aappublications.org - Link zur Studie und weiteren Informationen
pediatrics.aappublications.org - Link zur Studie und weiteren Informationen
Einen Kommentar schreiben