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Männer wichtig für kindliche Sprachentwicklung
Dass beide Elternteile eine wichtige Funktion in der Sprachentwicklung ihrer Kinder
wahrnehmen, lässt sich leicht nachvollziehen. Wissenschaftler aus North Carolina
haben zuletzt interessante Forschungsergebnisse über das Zusammenspiel der
Vater- und Mutterrolle in der kindlichen Sprachausbildung veröffentlicht.
Die Forscherin Lynne Vernon-Feagans und ihre Kollegen der Universität North Carolina untersuchten 92 Familien mit berufstätigen Männern und Frauen und zwei- bis dreijährigen Kindern bezüglich Häufigkeit im Sprachkontakt und Verwendung bestimmter Satzmuster. Obwohl die Mütter sehr aktiv waren und weit mehr mit den Kindern sprachen und ihnen Fragen stellten, orientierte sich der Nachwuchs an den männlichen Vorbildern. Je größer der Wortschatz des Vaters, umso schneller schritt die Sprachentwicklung voran und auch der Satzbau wurde vorrangig vom männlichen Elternteil übernommen.
"Der Trend der letzten Jahre, schon den Kleinsten immerzu alles zu erklären, war vielleicht doch nicht so ideal."
Die Forscherin vermutet, dass Frauen die jungen Erdenbürger mit zu viel Worten überfordern. Erst mit ca. drei Jahren "wendet sich das Blatt" und die Mütter übernehmen die Vorbildrolle der Sprachentwicklung des Kindes. Auch fand das Team um Lynne Vernon-Feagans heraus, dass das Sprachvermögen von Schülern in direktem Zusammenhang mit dem Sprachvermögen und dem Sprachverhalten der Mütter steht.
So erscheint es sinnvoll, Kinder in den ersten Jahren vor jeder Dauerberieselung wie z.B. Musik, Fernsehen und auch "mütterlichen Dauer-Sprachergüssen" zu schützen, um einer Überforderung und Überreizung entgegenzuwirken. Empfohlen werden in den ersten Lebensjahren eine klare Aussprache und kurze Sätze mit richtiger Satzstellung mit Maß und Ziel.
Die Dezember-Ausgabe des Magazins GEO liefert einen ausführlichen Bericht zu der Untersuchung.
Die Forscherin Lynne Vernon-Feagans und ihre Kollegen der Universität North Carolina untersuchten 92 Familien mit berufstätigen Männern und Frauen und zwei- bis dreijährigen Kindern bezüglich Häufigkeit im Sprachkontakt und Verwendung bestimmter Satzmuster. Obwohl die Mütter sehr aktiv waren und weit mehr mit den Kindern sprachen und ihnen Fragen stellten, orientierte sich der Nachwuchs an den männlichen Vorbildern. Je größer der Wortschatz des Vaters, umso schneller schritt die Sprachentwicklung voran und auch der Satzbau wurde vorrangig vom männlichen Elternteil übernommen.
"Der Trend der letzten Jahre, schon den Kleinsten immerzu alles zu erklären, war vielleicht doch nicht so ideal."
Die Forscherin vermutet, dass Frauen die jungen Erdenbürger mit zu viel Worten überfordern. Erst mit ca. drei Jahren "wendet sich das Blatt" und die Mütter übernehmen die Vorbildrolle der Sprachentwicklung des Kindes. Auch fand das Team um Lynne Vernon-Feagans heraus, dass das Sprachvermögen von Schülern in direktem Zusammenhang mit dem Sprachvermögen und dem Sprachverhalten der Mütter steht.
So erscheint es sinnvoll, Kinder in den ersten Jahren vor jeder Dauerberieselung wie z.B. Musik, Fernsehen und auch "mütterlichen Dauer-Sprachergüssen" zu schützen, um einer Überforderung und Überreizung entgegenzuwirken. Empfohlen werden in den ersten Lebensjahren eine klare Aussprache und kurze Sätze mit richtiger Satzstellung mit Maß und Ziel.
Die Dezember-Ausgabe des Magazins GEO liefert einen ausführlichen Bericht zu der Untersuchung.
Links:
soe.unc.edu/fac_research/profile/vernon-feagans.php - Zur Person Prof. Lynne Vernon-Feagans
soe.unc.edu/fac_research/profile/vernon-feagans.php - Zur Person Prof. Lynne Vernon-Feagans
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