(Kommentare: 0)
Kindersicherheit auch im Garten
Das Kuratorium für Verkehrsicherheit weist in einer aktuellen Presseaussendung auf eine traurige Statistik hin: zwischen 2001 und 2005 ertranken 27 Kinder unter fünf Jahren. Nach Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Kleinkindern.
"Aufgrund ihres zum Rest des Körpers verhältnismäßig schweren Kopfes und ihrer noch ungeübten Muskulatur, gelingt es Kindern nicht, den Kopf eigenständig aus dem Wasser zu ziehen. Sie verfallen in eine Starre mit Atemsperre und ertrinken letztendlich lautlos", erklärt Dr. Rupert Kisser, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im KfV.
Biotope oder Teiche sind beliebte Gestaltungselemente in Gärten oder öffentlichen Anlagen, weisen jedoch, wenn sie ungesichert sind, für kleine Kinder verschiedene Gefahren auf. Um die Sicherheit von Gartenanlagen zu erhöhen, rät das Kuratorium für Verkehrsicherheit, Gewässer nur an gut einsehbaren Stellen anzulegen und instabile Randbereiche, wie etwa lose Platten, Steine oder schlammig-sumpfigen Untergrund zu vermeiden. Vor allem jedoch professionell angelegte Umzäunungen, die sich oft auch in der Randvegetation verstecken lassen, schützen Kinder in den ersten Lebensjahren.
Wenn kleine Kinder aus dem eigenen Haushalt oder der Nachbarschaft Zugang haben, sollte der gesamte Wasserbereich mit einem Zaun umgeben werden. Dasselbe gilt für Stege und Plattformen. Der Zaun sichert das Gewässer auch im Winter.
Eine Umzäunung des Biotops oder Schwimmteichs soll vom Ufer mindestens einen Meter entfernt sein, eine Höhe von mind. 1,1 Meter aufweisen, und die Maschenweite (Drahtzaun) bzw. der Abstand zwischen den Holzbrettern (Holzzaun) darf vier Zentimeter nicht überschreiten. Die Türe soll entsprechend gesichert sein (Türschließer, Schloss, Kette).
Die Wassertiefe sollte bei Biotopen möglichst gering sein: 60 Zentimeter genügen, um ein Austrocknen zu verhindern.
Der Rand sollte als Seichtwasserzone gestaltet werden (bis 20 Zentimeter Tiefe). Er soll möglichst breit und aus feinem Kies sein, damit sich ein hineinfallendes Kind nicht verletzen kann. Am Rand lose Platten oder Steine bzw. einen schlammig-sumpfigen Untergrund vermeiden.
"Aufgrund ihres zum Rest des Körpers verhältnismäßig schweren Kopfes und ihrer noch ungeübten Muskulatur, gelingt es Kindern nicht, den Kopf eigenständig aus dem Wasser zu ziehen. Sie verfallen in eine Starre mit Atemsperre und ertrinken letztendlich lautlos", erklärt Dr. Rupert Kisser, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im KfV.
Biotope oder Teiche sind beliebte Gestaltungselemente in Gärten oder öffentlichen Anlagen, weisen jedoch, wenn sie ungesichert sind, für kleine Kinder verschiedene Gefahren auf. Um die Sicherheit von Gartenanlagen zu erhöhen, rät das Kuratorium für Verkehrsicherheit, Gewässer nur an gut einsehbaren Stellen anzulegen und instabile Randbereiche, wie etwa lose Platten, Steine oder schlammig-sumpfigen Untergrund zu vermeiden. Vor allem jedoch professionell angelegte Umzäunungen, die sich oft auch in der Randvegetation verstecken lassen, schützen Kinder in den ersten Lebensjahren.
- Das KfV gibt vier Tipps in einer kleinen Sicherheitscheckliste für Biotope und Teiche:
Link: www.kfv.at - Kuratorium für Verkehrssicherheit
Bildquelle 1: Water Lilly 311206 003 | Fotograf: Joey Martoni | Some Rights Reserved
Bildquelle 2: pond | Fotograf: San Bei Ji | Some Rights Reserved
Einen Kommentar schreiben